Die Mehrzahl aller Menschen ist problemlos in der Lage, kleine Sehschwächen zu kompensieren. Manchmal rufen aber bereits die kleinsten Fehlsichtigkeiten starke Beschwerden wie z.B. Übelkeit, Kopfschmerzen oder Augenbrennen hervor. Wenn ein Mensch bereits aufgrund einer Lese-Rechtschreib-Schwäche ständig belastet ist, kann möglicherweise eine Fehlsichtigkeit weniger gut kompensiert werden. Vor allem während der Phase des Lesenlernens ist es besonders wichtig, dass die visuelle Wahrnehmung ungestört ist, damit sich Wortbilder einprägen können.
Wenn eine normale Korrektion keine Veränderung bewirkt und weiterhin visuelle Probleme bestehen, dann sind Störungen des beidäugigen Sehens zu vermuten. Bei der Anwendung der MKH (Meß- und Korrektionsmethode nach H.-J. Haase) wird der motorische und der sensorische Teil der Fusion voll berücksichtigt. Wir analysieren die Messergebnisse und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen Lösungsvorschläge.